Untersuchung der Hypothese seismogener Ursachen der Bauwerksschäden in der Archäologischen Zone in Köln mit ingeniuergeophysikalischen Modellen.
Das Praetorium ist das zentrale Gebäude innerhalb der Archäologischen Zone Köln. Es handelt sich um den Sitz der römischen Statthalter
für die Provinzen Ober- und Niedergermanien. Der Gebäudekomplex, der in mehreren Bauphasen zwischen dem 1. und 4. Jahrh. n.Chr. errichtet
wurde, hat eine Gesamtlänge von 91 m. Im zentralen Bereich stand ein ca. 30 m hoher Oktogonalbau der im Norden und Süden von 2 großen Säulensälen
flankiert wird. Den Abschluss des Gebäudes bilden im Norden und im Süden jeweils ein Apsidensaal. Die rheinseitige Fassade wird über die
gesamte Länge von einer langen Halle, der sogenannten Porticus-Galerie geprägt. Die Fundamente des Praetoriums zeigen neben einer Vielzahl von Rissen auch eine
Schrägstellung des kompletten rheinseitigen Bereiches um bis zu 7°.
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