Epizentralintensität: |
Maximale
Intensität eines Erdbebens im Bereich
des Epizentrums. |
Epizentrum:
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Punkt an der Erdoberfläche
genau über dem Hypozentrum. Das
Epizentrum wird durch die geographischen
Koordinaten Längengrad und Breitengrad
angegeben. |
Erdkruste: |
Oberster
Bereich der Lithosphäre. Im Bereich der
Kontinente 20-70 km und im Bereich der
Ozeane etwa 10 km dicke oberste
Erdschicht mit festen Gesteinen. |
Herdtiefe: |
Tiefe eines Erdbebens (in
Kilometern) unter der Erdoberfläche. Die
Erdbebenherde im Rheinland liegen meist
zwischen 5 km und 20 km Tiefe. |
Herdzeit: |
Uhrzeit
des Beginns eines Erdbebenprozesses in
Greenwich Meantime (Weltzeit). |
Intensität: |
Maß für die örtliche
Schadenswirkung auf Bauwerke, die
Wahrnehmung von Menschen und bei sehr
starken Beben auch
Landschaftsveränderungen. In Europa
werden oft die Skala MSK 1964 (Medvedev, Sponheuer,
Karnik) und die EMS (European
Macroseismic Scale) verwendet. Beide
haben 12 Stufen. Die Intensität hängt
von der Entfernung zum Epizentrum und den
örtlichen Untergrundbedingungen ab. |
Isoseiste: |
Auf
einer makroseismischen Karte verbinden
die Isoseisten Punkte mit gleicher
Intensität. |
Lithosphäre:
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Oberste, etwa 100 km dicke
Schale der Erdkugel. Die Erdoberfläche
besteht aus größeren und kleineren
Platten. Diese haben sich im Laufe der
Erdgeschichte gegeneinander verschoben
und bewegen sich auch heute noch wenige
Zentimeter pro Jahr. |
Magnitude: |
(Richter-Skala)
logarithmisches Maß für die seismische
Energie eines Erdbebens. Zur Bestimmung
der Magnitude müssen die Bodenbewegungen
als Seismogramme mit Seismometern
gemessen werden. Eine Erhöhung der
Magnitude um eine Einheit entspricht
einer Vergrößerung der Bodenbewegung um
den Faktor 10 und einer Erhöhung der
Energie auf etwa das 30fache. |
Makroseismik: |
Nichtinstrumentelle Beschreibung
der Auswirkungen eines Erdebebens. |
Mikrobeben: |
Erdbeben
mit Magnitude kleiner als 2. |
P-Wellen: |
Am schnellsten laufende
seismische Wellen, die bei einem Erdbeben
erzeugt werden. Sie breiten sich im
Erdinneren aus. P-Wellen werden auch als
Longitudinalwellen bezeichnet. |
Seismizität: |
Erdbebenaktivität
einer Region, zeitliche Verteilung und
Stärke der Beben. |
Seismogramm:
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Mit einem Seismometer erstellte
Abbildung des zeitabhängigen Verlaufs
der Bodenbewegung an einem Stationspunkt
während eines Erdbebens. |
Seismologie: |
Seismologie ist die Lehre von Erdbeben und der Entstehung und Ausbreitung
seismischer Wellen durch und über die Erde. Ein Seismologe ist ein Wissenschaftler, der Erdbeben und seismische Wellen untersucht. |
Seismometer: |
Erdbebenmeßgerät,
das die Bodenbewegungen erfaßt. Das
physikalische Prinzip eines Seismometers
ist das eines Pendels. |
Störung: |
Geologische
Trennfläche im Untergrund entlang derer
sich Gesteinspartien verschoben haben
oder noch verschieben. |
S-Wellen: |
Nach den
P-Wellen zweitschnellste Art seismischer
Wellen. S-Wellen heißen auch Transversal- oder Scherwellen. |
Tektonik: |
Lehre
vom Bau der Erdkruste und der Kräfte und
Bewegung, die den Aufbau der Kruste
verändern. |
UTC: |
Universal
Time Coordinated. Dies entspricht zur
Mitteleuropäischen Winterzeit (MEZ) minus einer
Stunde zur Lokalzeit, zur Mitteleuropäischen
Sommerzeit (MESZ) minus zwei Stunden zur Lokalzeit (Bsp.:
Das registrierte Beben vom 31.12.2001 um 20:02:44 Uhr
(UTC) fand um 21:02:44 Uhr MEZ statt. Das Beben vom
23.06.2001 um 1:40:03 Uhr (UTC) fand um 3:40:03 Uhr
MESZ statt.) |